Bericht aus dem "Falter"
Ganz Wien ist für Falcinisten aus Rest-Europa doch etwas unübersichtlich.
Vor dem Dom fror es sich auch ganz nett.
Tote sind die besseren Helden, Mit denen können sogar Dolezal und
Rossacher unwidersprochen fraternisieren. Echte Fans dagegen sind anders.
Die denken weder an Umsatz noch an Temperaturen – und haben Glück,
daß niemand die Rechte an Falco-Newsgroups kaufen kann. Dann wäre
das Wien-Treffen von Falcos treuesten Fans wohl so groß & kotzig
wir vieles andere aus dem Falco-Nachlaß geworden. So trafen sich
Arno, Markus, Birte, Melissa und 25 andere Online-Falcisten aus Wien, Deutschland,
England und Italien am Freitag, Punkt 20.45 Uhr, vor dem Stephansdom –
“weil das der einzige Ort ist, den jeder findet.” Nicht, um dem nun ein
Jahr toten Herrn Hans eine Messe zu lesen, sondern um zu trauern und dann
gleich (“Sonst sind die besten Plätze weg”) zur Falco-Nacht ins U4
zu fahren. Man fährt ja U-Bahn auch.
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